Partytime - der 7. Geburtstag + DIY Becherzwille


Jetzt ist der 7. Geburtstag auch schon Geschichte. Wir haben uns so darauf gefreut, vorbereitet und geplant und eine tolle Party gefeiert. Das Geburtstagskind hat sich weder einen Sweet Table noch irgend ein Motto gewünscht und so hatte ich ganz freie Hand. Es wurde bunt und wild und vor allem laut.

Nie hätte ich gedacht, dass 9 "kleine" Jungs so einen Lärm veranstalten können. 

Damit die Bande etwas zu tun hat, habe ich mit dem HDH schon den Bau von 9 Becherzwillen vorbereitet. Diese haben dann die Jungs am Geburtstag fertig gestellt.

 


Dazu werden Rohre aus dem Baumarkt verwendet. Die gibt es dort für ca. € 2,50 je nachdem welche Länge man wählt. Die Rohre haben wir in gleich große Stücke geschnitten (ca. 12-15 cm). Dann wurden die Kanten gerade und glatt gefeilt damit sich niemand verletzt.


Für jedes Rohrstück wird dann ein Luftballon benötigt, der komplett über die eine Öffnung gestülpt wird. Hinten erhält der Luftballon einen Knoten. 

Jetzt kommt in die noch offene Seite der Zwille ein Tischtennisball und durch ziehen am Luftballon kann man diesen herrlich durch die Gegend schleudern. 

Absolut keine Verletztungsgefahr!!! Allerdings waren die Jungs hier ziemlich wild drauf und benötigten ab und zu neue Ballons an den Zwillen, da ihre ausgerissen waren.  



Die Tischtennisbälle habe ich im großen Auktionshaus gekauft zu einem absolut super Preis  - Munition  war also ausreichend vorhanden. 
Zum Ãœben und Verfeinern der Schießtechnik habe ich verschiedene Behältnisse vorbereitet in die die Bälle befördert werden konnten. 
 

Ein weiterer Hit ist unsere selbstgebaute Zielleiste gewesen.  Hier haben wir Golftees in einer langen Leiste befestigt. Auf den Tees fanden die Tischtennisbälle wunderbar Halt und nun konnte nach Herzenslust mit der heißgeliebten Nerfpistole der Abschuss geübt werden. Für draußen kann das Ganze bei heißem Wetter mit der Wasserpistole noch erweitert werden. Wir wurden allerdings vom Regen überrascht und haben dann die Wasserpistole im Haus nicht ausprobiert ;-)


Während der Regen draußen sein Unwesen trieb haben wir ein weiteres cooles Spiel gespielt, welches ich auf Pinterest entdeckt hatte. Leider habe ich in dem ganzen Getümmel vergessen Fotos zu machen. Schaut mal hier da bekommt man eine gute Vorstellung vom Tissueboxtanz :-)  

Man nimmt einfach eine leere Tissuebox/Kosmetiktuchbox und vergrößert die Öffnung ein wenig. Ich hatte 3 Boxen vorbereitet. Ein Band daran befestigt und in die Öffnung je 6 Tischtennisbälle gesteckt. Mit dem Band wird die Box nun auf den Rücken gebunden (Öffnung mit Bällen natürlich nicht verdeckt) und dann kann es losgehen.

Auf das Startkommando wird Musik angemacht und der Tanz beginnt. Ziel ist es so schnell wie möglich seine Bälle alle herauszutanzen.

Fußball gehört natürlich zu jedem Jungen Geburtstag dazu und so wurde zwischendruch eifrig gekickt. 


Das absolute Highlight war jedoch unser Pfeil und Bogenspiel. Das Geburtstagskind hatte sich einen Compound Bogen gewünscht der von allen ausgiebig getestet wurde. Ein benachbbartes Feld wurde kurzer Hand zum Übungsplatz. An Säcken mit Rindenmulch habe ich große Ausdrucke von Bisons und Büffeln befestigt und für die Geübten gab es eine original Zielscheibe. Ein Heidenspaß!

Ich wünsche Euch nun einen guten Start in die Woche und schicke Euch liebe Grüße

Tini



Florenz

Bevor ihr so gar keine Lust mehr habt auf meine Reisebilder kommen hier ein paar Eindrücke aus Florenz. 


Der historische Stadtkern von Florenz ist relativ übersichtlich. Wir haben alle Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen können.




Die Kirchen San Marco, Santa Croce, San Lorenzo, den Duomo, Campanile und Baptisterium, Palazzo Vecchio, Palazzo del Bargello, Ponte Vecchio über den Arno und dann zum Palazzo Pitti. 



Schöne Einkaufsstraßen und große Palazzos mitten im Zentrum verkürzen die Laufzeiten enorm, da man von den imposanten Gebäuden relativ leicht abgelenkt ist und aus dem Staunen gar nicht mehr heraus kommt. So viel Geschichte auf einem Fleck ist für einen Tag recht "erschlagend" aber unglaublich spannend.



Die Uffizien haben wir von außen betrachtet, uns jedoch nicht in die Schlange zur Besichtigung eingereiht, dafür aber umso lieber in die etwas übersichtlichere Schlange der nächsten Gelateria ;-) Ich konnte am Ende gar nicht mehr mitzählen - aber es wurden so einige Eis am Tag verzehrt. 


Die älteste Brücke von Florenz, die Ponte Vecchio hat es mir schon immer besonders angetan. 




Bestimmt könnt ihr Euch vorstellen warum, oder? Genau - die tollen Schmuckgeschäfte auf der Brücke sind der absolute Wahnsinn. 


Eine Goldschmiede nach der anderen spezialisiert auf antiken und modernen Schmuck - was will man mehr? Ich hatte schon lange vor dem Urlaub gespart um mir auf der Brücke einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen.  :-)



Den schönsten Blick auf Florenz hat man jedoch von San Miniato al Monte. Einfach unbeschreiblich!!!!!

Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße von Tini


San Gimignano - Toskana Teil III.


Bestimmt hättet ihr es allein durch diese so berühmte Skyline erraten wohin ich Euch heute mitnehme, oder? 

San Gimignanos Türme sind schon von weitem zu sehen, wenn man durch die toskanische Landschaft mit dem Auto auf die Stadt zufährt. Ein toller Anblick! Die "Stadt der hohen Türme" gehört zu den besterhaltenen mittelalterlichen Städchen der Toskana. Im Mittelalter konnte man hier über 70 Türme zählen. Heute sind es nur noch 14. Die Türme waren Statussymbol der einzelnen Familien und Festung zugleich. Für mich kaum vorstellbar wie die Stadt wohl mit 70 Türmen ausgesehen haben mag?



Die Hauptstraßen von San Gimignano sind gesäumt mit den schönsten Galerien, Delikatessengeschäften, Schmuck-, Textil- und Keramikläden. Das Angebot an wirklich schönen Kostbarkeiten lässt einen von Lädchen zu Lädchen eilen um ja alles zu sehen.


Enge Gassen, hohe Türme, dicke, alte, kühle Mauern und ein selten so erlebtes mittelalterliches Flair machen diese wunderschöne Stadt für mich so einzigartig.


Hier spürt man an jeder Ecke, an den Torbogen und Treppchen, den Mauern und Nischen hautnah das Mittelalter. Die historischen Gebäude, der Palazzo Vecchio del Podestà, der Palazzo del Popolo und die Piazza della Cisterna kennt man vielleicht aus einigen historischen Romanen. (z.B. die Türme der Toskana)


Die Gelateria Dondoli ist ein MUSS wenn man in San Gimignano ist. Es handelt sich hierbei um einen mehrfach gekürten Eisweltmeister. Das Eis schmeckt tatsächlich unglaublich lecker und bei der riesen Auswahl fällt einem die Entscheidung schwer, jedoch kann ich nicht mit Sicherheit behaupten, dass das Eis so viel besser schmeckt als bei unserer Lieblingseisdiele in Deutschland ;-)


Der Turm des Pallazo Vecchio ist 51 Meter hoch. Es ist der älteste und auch der höchste Turm in San Gimignano. Laut einem Gesetzt von 1255 zufolge durfte kein Privatmann einen höheren Turm bauen als diesen. Es ist jedoch bekannt, dass sich rivalisierende Familien nicht immer daran hielten. 


Besonders gut gefallen hat mir auch die Keramik, die es hier in einigen ausgesuchten Lädchen zu bewundern gibt. In mühevollster Handarbeit hergestellt und bemalt. Tolle Muster und frohe, frische Farben, die die Farben der Natur wiederspiegeln die einem ringsum begegnet. Vor lauter Angebot konnte ich mich natürlich (wie immer) nicht entscheiden und bin beim Bestaunen geblieben. 

Wenn ihr zwischen Eis und Staunen auch mal etwas richtiges Essen möchtet, kann ich Euch wirklich besten Gewissens das Restaurant Locanda Sant'Agostino empfehlen. Toll ist hier, das es ganz abseits vom Touristenrummel an einem wunderschönen Platz liegt und man sehr gemütlich draußen sitzen kann. Die Pizza ist riesig (!) und lecker - zusätzlich können die Kinder, sollten sie noch nicht genug Bewegung gehabt haben, herrlich und ungestört auf der Piazza herumlaufen und man hat sie super im Auge (unsere haben sich jedoch keinen Millimeter aus ihren Stühlen bewegt). Adresse: Locanda Sant'Agostino - Piazza Sant'Agostino 15 (Homepage)


Ihr Lieben, ich hoffe die San Gimignano Fans haben sich über meine Fotos gefreut und alle anderen konnte ich ein bisschen neugierig machen, auf diese tolle Stadt. 

Ich schicke Euch liebe Grüße 
Eure Tini

Pisa & Lucca - Toskana Teil II

Wisst Ihr, wie wir darauf kamen in die Toskana zu fahren? Im letzten Jahr baute der jüngste Legobaumeister hier im Haus einen sehr hohen Turm. Die Schwester, die das "Turm Quality-Management" übernommen hatte bemerkte rein zufällig, das ist der schiefe Turm von Pisa - und schon war das Interesse geweckt und die Fragerei begann. 


Wann können wir den echten Turm endlich sehen? Wie lange muss man fahren um da hinzukommen? etc. Ihr könnt es Euch sicherlich vorstellen. ;-)

Da ich die Toskana von meiner Abiturabschlussfahrt in schönster Erinnerung habe, war ich natürlich Feuer und Flamme, der Rest der Familie auch. 

Eine ganz tolle Lektüre um sich in der Zeit der Medici zurechtzufinden und ein Gefühl für die Toskana zu bekommen, sind die Bücher von Rainer M. Schröder - Die Medici Chroniken ich habe alle 3 Bände gelesen und fand sie sehr spannend, da der Autor ein enormes Fachwissen hat, jedoch die Spannung in den Büchern nicht auslässt. Von Liebe, Mord, Intrigen, Macht und Politik - alles dabei!

 

Hier könnt ihr den Großherzog der Toskana Cosimo I. (mit der Bekannteste der Medici) in Form einer Statue bewundern. Sie steht vor dem Museo Nazionale di San Matteo in Pisa.



Unglaublich schön, beindruckend und voller Geschichte ist der Campo dei Miracoli (der Platz der Wunder). Der schiefe Turm ist nur einer von mehreren eindrucksvollen Sakralbauten die einfach so aus dem grünen Rasen erwachsen. Hier findet man auch den Duomo und das Baptisterium neben dem Campanile.



Der schiefe Turm ansich ist ziemlich schief. Hier auf den Fotos kommt es gar nicht so rüber. Unser Legobaumeister war ziemlich beeindruckt und glücklich.

Von Pisa sind wir nach Lucca weitergefahren und haben uns auch in dieser wundervollen Stadt ziemlich wohlgefühlt. Das römische Erbe ist überall greifbar. Der elliptische Piazza del Mercato hat die Form eines ehemaligen Amphitheaters und ist richtig eindrucksvoll. Die Kirchen die an jeder Ecke zu finden sind, haben unglaublich faszinierende Fassaden im romanisch-pisanischen Stil.


Kleine Geschäfte und Händler findet man in jeder noch so kleinen Gasse. Ganz besonder gut hat mir an der Piazza del Mercato ein kleines Einrichtungs und Dekogeschäft gefallen. (Foto oben rechts) "Le Sorelle" es wird von Schwestern geführt und man kann ihr Herzblut an jeder Ecke spüren. 

Hier gibt es von Keramik bis hin zu Handtaschen und wunderschönen Textilien auch andere kleine Kostbarkeiten.



So, und als kleinen Vorgeschmack auf meinen nächsten Post gibt es schon einmal ein Foto, damit ihr raten könnt, wo es hingeht. 




Ich wünsche Euch allen noch einen wunderschönen Sonntagabend.

Liebste Grüße von Tini

Auf dem Weg in den Süden - Toskana wir kommen !




Herrlich war es! Einfach unbeschreiblich schön. Das Wetter hat gestimmt, das Ferienhaus war ein Traum und alles andere auch.

Einige haben unsere Toskana Reise in der letzten Woche schon auf Instagram verfolgt und ganz liebe Kommentare da gelassen, vielen Dank dafür.  

Letzte Woche Freitag haben wir uns mit dem Auto auf den Weg zum Comer See gemacht. Cernobbio war unser Ziel um die lange Fahrt in die Toskana etwas aufzuteilen. Leider hatten diese Idee noch gaaanz viele andere uns so hat die Fahrt dann doch länger gedauert als gedacht. 

Eine schöne Unterkunft mit dem richtigen Flair und Charme den ich mir zu Beginn der Urlaubs gewünscht habe ist die Albergo Trattoria la Vignetta in Cernobbio. Sehr einfach aber völlig ausreichend für eine Nacht und gemütlich. Wir hatten sogar ein Zimmer zu viert mit Seeblick!




Vom Hotel kann man direkt in den Ort laufen, wo es viele kleine schöne Geschäfte, Cafés und Restaurants gibt, unter anderem auch Harry's Bar (das orangefarbene Haus auf dem Bild unten) direkt am See. Hier trifft man sogar auf George Clooney ab und zu. (Leider war uns das nicht vergönnt).


Bevor es am nächsten Morgen Richtung Gotthardtunnel weiter ging haben wir noch einen Abstecher nach Como gemacht. Auch hier gab es nur wunderschöne alte Häuser an tollen Straßen und Plätzen zu bewundern und natürlich den Seeblick, der einzigartig ist.



Die Farben der Häuser, der Baustil und die ganze Umgebung lassen so richtig Urlaubsfeeling aufkommen. Leider war die Zeit viel zu kurz hier am See und so haben wir uns dann doch schweren Herzens wieder in den Stau gen Süden eingereiht.






Wenn ihr Lust habt, noch weitere Fotos unserer Reise zu sehen, schaut doch bald wieder hier vorbei, wenn ich im nächsten Post über unsere Ausflüge nach Pisa, Lucca, Sienna, Florenz, Cecina und Livorno berichte. (meine Fotos könnten jedoch mehrere Blogbeiträge füllen, denn ich habe die Kamera fast nicht vom Auge bekommen so schön fand ich alles!)

Nicht zu vergessen mein absoluter Lieblingsort in der Toskana - San Gimingnano!


Liebe Grüße schicke ich Euch allen.

Tini