Samstag, 28. Februar 2015

"Frühlingswald" im Februar - wir freuen uns auf den März


... mit diesen Fotos aus unserem "Frühlingswald" will ich Euch ein schönes Wochenende wünschen! Hier scheint heute Morgen die Sonne und es verspricht ein herrlicher Tag zu werden.



So verabschieden wir uns gerne vom Februar und freuen uns wahnsinnig auf den März, denn er bringt den Frühling wirklich ein Stück näher. Man kann es draußen schon spüren. Bei Euch auch?
Die Luft riecht ganz anders und die Natur verändert sich jeden Tag ein Stückchen mehr.  



Meine Kinder haben seit ein paar Tagen ausnehmend gute Laune. Vielleicht weil es heller ist und sie viel mehr draußen sein können als noch vor ein paar Wochen?



Also raus micht Euch! - frische Luft und Licht tanken, damit die Grippe erst gar keine Chance hat ;-)




Lasst es Euch gut gehen Ihr Lieben.

Tini

Mittwoch, 25. Februar 2015

ab ins Kloster oder die Geschichte der Maultasche



Wie im letzten Post schon angedeutet, haben wir die Ferien dazu genutzt etwas Neues in der Umgebung zu erkunden. Ca. 59 km entfernt von uns und immer noch im schönen Kraichgau gelegen, findet man die am vollständigsten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen, eine ehemalige Zisterzienser Abtei – das Kloster Maulbronn. 
 


Dieses ist Weltkulturerbe der UNESCO und schon länger auf unserer Ausflugs To Do Liste. 


Eine Führung durch die Anlagen hat uns das Klosterleben und die Legenden die sich darum ranken ganz nah gebracht und wir konnten so viele tolle Details bewundern.





Das Hauptportal und das Südportal der Klosterkirche sind z.B. die ältesten datierbaren Türen Deutschlands. Das Hauptportal aus Tannenholz ist in Originalzustand von 1178. Ich finde gerade diese Zeitzeugen so spektakulär – stellt euch mal vor, von was die Tür alles erzählen könnte.




So einige bekannte Männer haben das Seminar im Kloster besucht. Darunter ist wohl der bekannteste von ihnen der Schriftsteller, Maler und Literatur-Nobelpreisträger Hermann Hesse, der 1891 nach Maulbronn kam. Der Mathematiker und Astronom Johannes Kepler sowie der politische Schriftsteller und Lyriker Georg Herwegh waren auch dort. 



Im sogenannten Faustturm auf dem Klostergelände hat 1516 der Wunderheiler und Alchemist Doktor Faustus gelebt und der Legende nach versucht für den Abt Gold herzustellen. 




Die Kinder fanden jedoch die Entstehungsgeschichte der Maultasche am besten.Die Mönche die es mit dem Verbot des Fleischessens in der Fastenzeit nicht so genau nahmen waren der Hit des Tages. 


Es wird erzählt, dass im Kloster Maulbronn zur Fastenzeit in der der Genuss von Fleisch verboten war Nudeltaschen erfunden wurden. Hier wurde kleingehacktes Fleisch mit Gemüse vermischt und in kleinen Teigtaschen vor den Augen Gottes „versteckt“. Der Laienmönch der diese „Fastenspeise“ kreierte nannte sie „“Maul“bronner Nudeltasche“. Daraus wurde später dann die Maultasche. Im Volksmund werden die Maultaschen auch „Hergottsb‘scheißerle“ genannt – ihr könnt euch denken warum. ;-)



Innerhalb der Klostermauern findet man heute das Rathaus, ein schönes Restaurant wo man diverse Maultaschengerichte probieren kann, ein  gemütliches Café mit Einkaufsmöglichkeit, das Rathaus und die Polizei von Maulbronn und noch einige kleine Läden zum Stöbern. 



Die Klostergebäude, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind beherbergen heute ein evangelisches Gymnasium mit Internat.  
Auf jeden Fall ist der Besuch des Klosters eine Reise wert und vielleicht kommen wir im Sommer wieder, wenn es in den Gemäuern nicht mehr ganz so kalt ist und zieht ;-)

Toll, dass euch der Flohmarkt so gut gefällt! Ich habe gestern noch Schleich Elfen mit Pferden eingestellt. Vielleicht ist das ja etwas fürs Osternest? Bei uns ist die Elfenzeit leider schon zu Ende. 

Ich wünsche Euch noch eine tolle Restwoche... das nächste Wochenende steht ja quasi schon vor der Tür. 

Liebste Grüße von Tini





Sonntag, 22. Februar 2015

Impressionen vom Wochenende


Dieses Wochenende haben wir einfach nur genossen. Die Ferien sind leider schon zu Ende, wobei der Herr im Haus sowieso keine hatte und nur die Kinder und ich im Ferienmodus waren.

Keine Termine, keine Verpflichtungen, einfach nur die Tage nutzen und Dinge machen für die sonst keine Zeit ist. So kamen wir ins Naturkundemuseum, in ein tolles Kloster (davon im laufe der Woche mehr), auf Wiesen und Felder hinter dem Haus, in die Stadt zum Stadtbummel, zum Kinonachmittag, in den Garten um die Frühblüher zu suchen und vieles mehr. Solche Tage sind so wertvoll und wichtig und einfach nur schön!


Bevor nun das zweite Schulhalbjahr beginnt, die Große Tochter und wir uns Gedanken über weiterführende Schulen machen, der Kleine im Haus sich wieder eifrig im Schreiben lernen, Lesen und Rechnen übt ist es draußen einfach wunderbar um dem Alltag den Rücken zu kehren und mit allen Sinnen in einem etwas langsameren Tempo die Welt zu entdecken.


Ich kann es kaum abwarten, bis ich wieder im Garten wühlen kann. In der Erde graben und umpflanzen, neue Dinge in die Wege leiten, die einen dann im Sommer mit wunderschönen Blüten in einer Üppigkeit belohnen, an der man sich nicht satt sehen kann.


Die ersten Vorzeichen haben wir schon gefunden und jeden Tag sind wir auf der Suche nach mehr! Mehr Frühling, mehr wachsen, mehr Blatt und Blüte!!!


Ich danke euch sehr für die vielen lieben Kommentare die ich hier zur Zeit bekomme und die neuen Leser! Toll, dass ihr hier seid von ganzem Herzen willkommen. Ich wünsche allen einen guten Start in die neue Woche und freue mich auf euren Besuch hier im Haus Nummer 13.

Eure Tini

Samstag, 21. Februar 2015

die neue Kamera

Bei uns ist in dieser Woche eine neue Kamera eingezogen. Ich hätte es nie gedacht ich habe nun neben meiner Spiegelreflexkamera und den Objektiven, die manchmal schon ein enormes Gewicht haben (ihr kennt das ja) eine Bridgekamera (keine Systemkamera und somit keine extra Objektive). 



Ein großer Schritt (eher Ãœberwindung) für mich aber nach vielen Recherchen im Internet und diversen Testberichten habe ich mich für ein Schätzchen entschieden, welches nun für Schnappschüsse und kleine Videos in der Familie zuständig ist. Die Entscheidung war gar nicht so einfach! Meine Tasche ist enorm leicht dadurch und ich freue mich nun die Kamera wieder öfter mitzunehmen. 




Es gibt so viele verschiedene Modelle auf dem Markt und auch so viele verschiedene Größen und Abmessungen, dass ich mich trotz der Vorgabe nach einer kleineren Kamera doch wieder für ein ziemlich kompaktes Modell entschieden habe. 




Dafür ist die Kamera sehr vollgepackt mit features und man hat immer alles dabei. Schön ist, dass man beim Fotografieren richtig was in der Hand hat, der Kameragriff ist ein Genuss ;-)



Es ist die Lumix DMC-FZ1000EG mit einem extrem tollen Zoom. Ich bin immer noch völlig geflasht von den Möglichkeiten dieses Modells. Natürlich muss ich noch ausprobieren und testen aber was ich bisher entdeckt habe, ist wirklich eine tolle Alternative zur Spiegelreflex. Meine Canon bleibt natürlich weiterhin die Nummer 1, die Lumix ist jedoch drauf und dran ein echter Liebling zu werden. Das frei schwenkbare Display und die Wi-Fi-Fähigkeit machen sie zu einer tollen Ergänzung. 

Die Fotos (bis auf das letzte) sind alle mit der neuen Kamera entstanden. Ihr seht bei mir sind dekotechnisch schon die "Osterhasen los".....

Zu gerne hätte ich für die neue Kamera noch einen Kameragurt von imo. Die sind so schön und bequem zu tragen, dass ich den Unterschied zum mitgelieferten Strap gleich gemerkt habe (nicht nur optisch). Meine Spiegelreflex hat seit meinem Geburtstag vor drei Jahren so ein tolles Band. Besonders praktisch ist, dass man es auch ausklicken kann und bei nicht Gebrauch nicht umständlich abfriemeln muss. 




Also liebste Wunscherfüller, falls ihr das lest, dürft ihr mich gerne noch mal nach meinem Lieblingsdesign fragen ;-)

Ich gehe jetzt noch ein bisschen fototechnisch experimentieren. Liebste Grüße an Euch alle in den weiten des Internets und bis bald wieder. 


Tini

Donnerstag, 19. Februar 2015

erste Anzeichen des Frühlings



Einer meiner Vorsätze für dieses Jahr war es, mehr Sport zu machen und viel draußen zu sein! Heute zeige ich Euch mal was und wer mir auf meinen morgentlichen Runden begegnet. Es ist so schön, dass ich auf einer meiner Runden den Fotoapparat mitgeschleppt habe um alles festzuhalten. Aber seht selbst. 



Jeden Tag entdecke ich neue Vorboten des Frühlings und freue mich, dass ich bestimmt schon bald die dicke Jacke und die Mütze im Schrank lassen kann.

 


Auf den Feldern hinter unserem Haus treffe ich die kleinen Blaumeisen, die eifrig ihre Nester bauen. Hase und Reh sind vor mir geflüchtet ... (wahrscheinlich war der Schreck über mein Geklapper mit den Walkingstöcke einfach zu groß.)



Die Pferde vom Reiterhof in der Nähe schauen immer mit gespitzten Öhrchen über den Zaun und wundern sich über mein Tun. 

So kann der Tag immer beginnen! Diese Woche mit zwei Grundschulkindern zu Hause und Faschingsferien ist das Laufen viel zu kurz gekommen aber ab Montag geht es wieder mit voller Power los ;-)


Ich wünsche Euch noch eine schöne Restwoche.

Liebste Grüße von Tini

Samstag, 7. Februar 2015

Boßeln oder wie locke ich meine Kinder am Wochenende nach draußen

Das wunderschönste Wetter lacht von draußen durchs Fenster, die Sonne scheint und scheint, der Himmel ist blau, so blau war er schon lange nicht mehr und die Kids hängen vor den Tablets, Computern, im Zimmer hinter Büchern und Spielen und lassen sich nicht nach draußen locken….. zu kalt, zu unbequem, „da muss ich mich ja jetzt anziehen“…. einfach „zu Wochenende“ und „da mache ich was ich will“ ;-) 


Kennt ihr das? Bei uns kommt das am Wochenende öfter mal vor wenn hier nicht ein Highlight das andere jagt….Basketballtraining und andere Sportaktivitäten sind erfolgreich beendet und aus dem Sofamodus kommen die Kids dann nur schwer wieder heraus. 





Heute nicht!!!! 

Heute hatte der Lieblingsmann die beste Idee überhaupt um die Bande an die Luft zu locken. 


  

Er hat seine heiligen Boßelkugeln aus ihrer Kiste befreit und den Nachwuchs im traditionell norddeutschen Volkssport unterwiesen. Die Ähnlichkeit mit anderen Sportarten wie Kegeln, Bowling und Boccia ist durchaus gegeben und so waren die Regeln natürlich ganz schnell verinnerlicht. Ihr hättet mal sehen sollen wie schnell alle draußen waren. 



Als echter Norddeutscher und einer Familie von Landwirten entstammend ruhen diese Kugeln meines Liebsten schon etliche Jahre im Keller und warten auf ihren Einsatz. 

Ursprünglich ist das Boßeln ein Zeitvertreib der Landwirte in den kalten Wintermonaten und hat sich als Freizeitvergnügen vor allem an der Nordseeküste über mehrere Jahrhunderte gehalten. In vielen Küstenregionen wird heute noch geboßelt und oft geht es meist sehr feucht fröhlich einher.




Wer nach einer bestimmten Anzahl von Würfen die größte Weite erreicht hat und am nächsten zum festgelegten Zielpunkt ist, gewinnt das Spiel.

 

Wir hatten eine Menge Spaß und es wurden immer neue Wege gesucht (oh Wunder??) den Spaziergang die Boßelrunde zu verlängern. Herrlich!

Solltet ihr auch mal versuchen. Boßelkugeln gibts z.B. im Online Auktionshaus oder per Google Suche! 

Traditionell sind die Kugeln rot. Wir haben eine rote und eine blaue, damit die Teams die Kugeln besser auseinander halten können. Meiner Meinung nach könnten sie richtige Neonfarben sein, denn dann würde ich sie im Gebüsch (ja, da rollen sie öfter mal hin wenns Querfeldein geht) besser gefunden werden.

Ich wünsche Euch ein wunderschönes sonniges Wochenende 

Eure Tini